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1. Die alte Geschichte - S. 67

1861 - Eisleben : Reichardt
67 79 Hercuiñnum und Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet. 1711 fand man die ersten Spuren von Herculanum;r) jetzt steht der Flecken Portici darüber. Ausgrabun- gen von Pompeji sehr wichtig für genaue Kenntniß des Alterthums. • 81—06 Domitianus. Zwar des Titus Bruder, doch von grausamem Cha- racter. Schließt einen schimpflichen Frieden mit den Daciern, triumphirt aber doch. Läßt sich als Gott verehren. Vom Anführer der Leibwache ermordet. 06-08 Nerva. » . Schon bejahrter Senator, wird durch die Versclpw- renen Kaiser, regiert mild, adoptirt den Spanier • 109 Fuß hoch. 117—138 Hadrian. m Ebenfalls ein Spanier, im Ganzen tüchtig.t) Des 9 Friedens wegen überläßt er den Parthern die Länder jenseit des Euphrat. Die Empörung der Juden un- ter dem falschen Messias Dar-Chochba wird auf blutige Weise unterdrückt. Hadrian bereist das Land meist zu Fuß. Sein Grabmal die jetzige Engelsburg in Rom (inoles Ha- driani.) 138—161 Antoninus Pius. Unter diesem edlen Kaiser blühte das Reich bei fast nie unterbrochenem Frieden. 161—180 M. Aurelius (Antoninus Philosophus) Stoischer Philosoph,u) gerecht und mild. Krieg gegen die Marcomannen an der Donauv) glücklich geendet. Marc. Aurel stirbt zu Vindobona (Wien). Ulprus Traianuö. ^tirvt ichon nach iv Monate 08—117 Trajan. Ein guter Kaiser, s) Macht Dacien, Armenien , Mesopotamien zu römischen Provinzen. Trajanssä item r) Bei welcher Gelegenheit? s) „Herrsche glücklicher, als Augustus, und besser, als Lrajanus." t) Doch nicht ganz frei von Hang zu Grausamkeiten. u) Sein Werk „Unterhaltungen mit sich selbst" noch vorhanden, griechisch geschrieben. v) Die beiden Löwen. 5*

2. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

3. Die alte Geschichte - S. 69

1861 - Eisleben : Reichardt
69 die mächtige Zenobia, Königin von Palmyra.x) Wird in Kleinasien ermordet. 284—305 Diocletianus. Er führt orientalischen Despotismus und Hofhaltung ein, läßt sich Herr und Gott nennen. Um das Reich kräftig zu schützen, nimmt er den Maxim ianu s zum Augustus (Mitkaiscr) an (285), beide ernennen den Galerius und Constantius Chlorus(292) zu Cäsaren (Thronfolger und Mitregent). Das Reich in 4 Theile getheilt. 305 Diocletian und Maximian legen die Herr- schaft nieder. Ersterer zog sich in's Landleben zurück und starb zu Salona in Dalmatien. Letzterer warf sich bald wie- der in Rom zum Herrscher auf, ebenso fein Sohn M a x e n t i u s. 396—337 Constantinus (der Große). Er folgte seinem Vater Constantius Chlorus als Augustus zu einer Zeit, in welcher das Reich 6 ein- ander bekriegende Kaiser hatte, die sich theils unter einander aufrieben, theils von Constantin besiegt werden. 312 Maxentius von Constantin an der Milvischen Brücke besiegt. Wunderbare Erscheinung des Kreuzes: In diesem Zeichen wirst du siegen! Das Mailänder E^ict gewährt dem Christenthum Duldung im ganzen Reiche. 324 Durch Besiegung seines mächtigen Gegners Licinius^) wird Constantin Alleinherrscher. Das Christenthum wird zur Staatsreli- gion erhoben. Byzanz, jetzt Con staut in opel genannt, wird Residenz. Constantin laßt sich kurz vor seinem Tode taufen. 337 Auf Constantin d. Gr. folgen seine Söhne Constantin kl, Constantius und Constans. Sie führen blutige Kriege um die Herrschaft, worauf der grausame Constantius allein regiert (bis 361). 361—363 Fl. Julianus (Apostat«, der Abtrünnige). x) Stadt in einer Oase der syrischen Wüste. Die Ruinen Palmy- ra's erregen noch jetzt die Bewunderung der Reisenden. y) Bei Adrianopel und bei Chalcedon.

4. Die alte Geschichte - S. 41

1861 - Eisleben : Reichardt
- 41 — Dritte Periode. Das römische 1. Nom unter en. 753 Rom's Gründung. In Alba Longat) folgten auf König Procas dessen Söhne Numi'tor und Amulius. Der jüngere Amulius verdrängt den Rnmitor und macht dessen Tochter Rhea Silvia zur Vestalin. Als diese den- noch die Zwillinge Rom ul ns und Re mus gebiert, laßt er dieselben ausfegen, u) Herangewachsen setzen sie den Numitor wieder ans den Thron. Sie erhalten die Erlaubniß, an dem Orte ihrer Errettung eine Stadt zu gründen. Romulus erwählt hierzu den Pa- latinischen Bergv), erschlägt den Remus. (753—716) Romulus erster König. Er vergrößerte die Stadt durch Eröffnung eines Asyls. ( @e» as, zuerst aus 100 patres (Vatern, Patriciern) bestehend. Raub der Sabinerinnen bei einem Feste des Neptun; in Folge dessen Krieg,w) der durch Da- zwischenkunft der Frauen beendet wird. Titus La- tin s Mitregent, wird aber bald ermordet.— Romu- lus theilt das Volk in drei Stämme (Tribus), jede Tribus in^0.Curien. Diese versammelten sich in den ¿C Consilien (Volksversammlungen). Nach glücklichen Kriegen soll Romulus auf wunderbare Weise ver- schwunden sein und wurde als Gott Quirinus verehrt. v (716—715) Interregnum der Patres. (715—672) Numa Pompilius. Er war ein Sabiner, ordnet den Gottesdienst, setzt Priesterschaften ein.x) Theilung des Jahres in 12 Monate. Janustempel.y) Die Nymphe Egeria seine Rathgeberin. t) Angeblich von Ascanius, dem Sohne des Trojaners Acneas, gegründet. u) Wölfin. Faustulus. v) Welches göttliche Zeichen war dem Romulus günstig? w) Böser Lohn der Verrätherin Tarpeja, die das Capitol übergab, r) Flammes, Pontifices, Augures. y) Während seiner Regierung stets geschlossen. Warum?

5. Die alte Geschichte - S. 42

1861 - Eisleben : Reichardt
42 § (672—640) Tullus Hoftilius. Krieg mit Alba. Kampf der (römischen) Horatier und der (albanischen) Curiatier. Schwestermord des ' siegreich heimkehrenden Horatius.2) Alba Longa unterworfen, nach dem vereitelten Verrath des Mettl'iis Fuffetiusu) zerstört. Die Albaner werden nach Nom verpflanzt, siedeln sich auf dem cölischen ^ Berge an. — Tullus vom Blitz erschlagen. ,'(640 — 616) Ancus Marcius. | Der von ihm unterworfene Theil der Latiner wird ans den aventinifchen Berg verpflanzt und bildet den 1 Kern des Plebejerstandes. Der Hasen Ostia > gegründet. /(616—578)'Tarquinius Priscus. Ec war aus der errurifchen Stadt Tarquinii mit fei- ner Gemahlin Tanaquil in Rom eingewandert,d) wird Vormund der Söhne des Ancus; doch behielt er die Herrschaft bei. Er kämpft glücklich gegen die La- tiner und Etrusker, von denen er die Abzeichen der königlichen Würdee) annimmt. Den bereits 200 Mitglieder zahlenden Senat vermehrt er noch um 100 Senatoren. Bau der Kloaken begonnen, das Forum (Marktplatz) und der Circus maximus (Rennbahn) angelegt. Er wurde durch die Söhne des Ancus ermordet. 34) Serviutz Tulliuö. / Er war der Sohn einer gefangenen latinifchen Fürstin und von Tanaquil begünstigt, ä) — Durch seine Ein- theilung des ganzen Volkes in 6 Vermögensklaf- se n und 193 Centurien verlieh er auch den Plebe- jern, indem sie in den Centuriatcomitien e) mitstimm- ten, Antheil an der Regierung. Er vergrößerte das Weichbild der Stadt durch Hinzuziehung des quiri- nalifchen, viminalifchen und esquilinifchen Berges (die z) Durch welche List hatte er die Curiatier besiegt? a) Welches war seine schreckliche Srrafe? b) Unter welchem günstigen Omen? (Adler.) 0) Diadem, Purpur, elfenbeinerner Thron und die 12 Victoren mit Ruthenbündeln, in welchen Beile steckten. d) Welche List rieth sie ihm zur Erlangung der Konigswürdc? e) Außer diesen das gesammte Volk umfassenden Versammlungen gab es noch Curiatcomitien für die Patricier und Tribulko- mitien für die Plebejer. J

6. Die alte Geschichte - S. 43

1861 - Eisleben : Reichardt
„Siebenhügelstadt") und machte Rom zum Haupt des latinischen Städtebundes. Er wurde durch seinen Schwiegersohn L. Tarquinius, mit Zustimmung seiner Tochter Tullia, entthront und ermordet.f) / (534—510) L. Tarquiniuö Superbus. Er beseitigt die ihm feindlichen Senatoren und umgibt sich mit einer Leibwache. Glücklich geführte Kriege (Einnahme von Gabii durch die List des Sext. Tarq.) gewährten ihm die Mittel zu großartigen Bauten. Prächtiger Tempel des Jupiter auf dem capitolinischen Berge. Dort wurden auch die theuer erstandenen sibyllinifchen Bücher aufbewahrt. Zs — Während der Belagerung von Ardca entehrte Sert. Tarqui- nius die Lucreria, Gemahlin des Tarquinius Collatinuö. Deren Selbstmord veranlaßt einen Aufstand, an dessen Spitze sich L. Junius Bru- tus,^) der Neffe des Königs, stellt. Der durch Grausamkeit und Herrschsucht verhaßte Tarquinius wird in Rom nicht wieder eingelassen. 510 Abschaffung des Königthums. Rom wird« Re- publik, mit zwei Consuin an der Spitze. Brutus und Collatinus erste Consuln. Ver- schwörung entdeckt.!) Collatinus dankt ab und ver- läßt Rom. 509—266 2. Unterwerfung Italiens und Entwickelung der römischen Verfassung. 509 Schlacht am Walde Arsia. Brutus und P. Valerius Publicola besiegen die von Tarquinius geführten Vcjenter und Tarqui- nienser. ^ Brutus und Aruns, des Tarquinius Sohn, tobten sich gegenseitig. 507 Zug des Porsena gegen Rom. Aus des Tarquinius Antrieb zog der König von Clusium s> Welche Schandthat beging die Lullia? g) Die cumäische Sibylle verkaufte sie dem Könige, b) Woher sein Beiname? — Wie hatte er das delphische Orakel erfüllt? (Küssen der Mutter.) i) Hinrichtung der Söhne des Brutus.

7. Die alte Geschichte - S. 44

1861 - Eisleben : Reichardt
44 gegen Rom. Nach unglücklichem Kampfe auf dem Berge Jani'culus vertheidigt Horatius Cocles die Brücke. Todesverachtung des Mucius Scavola. Ätuthige Flucht der Clölia. Porfena begnügt sich mit Abtretung eines Gebietes auf dem rechten Tiber- ufer und zieht ab. 496 Schlacht am See Regillus. Tarquinius versucht durch die Latiner die Herrschaft wieder zu gewinnen. Diese werden aber am See Regillus völlig geschlagen, k) Targuinius begiebt sich nach Cumä, wo er stirbt. 494 Auswanderung auf den heiligen Berg. Das drückende Schuldrecht veranlaßt die Plebejer, den Kriegsdienst zu verweigern. Nach Zusage der Ver- besserung ihres Looses ziehen sie in den Krieg gegen die Volsker. Als die Patricier nach Beendigung des- selben ihr Wort nickt hielten, wandern die Plebejer, + 18000 Mann stark, auf den heiligen Berg, 1) um dort eine selbstständige Niederlassung zu gründen.! Me- nen ins Agrippa bewegt sie zur Rückkehr,ui) und sie erhalten das Neckt, zu ihrem Schulze 2 Volks - tribunen zu erwählen, die durch ihr Vero jedes volksfeindliche Gesetz verhindern konnten. Ihre Zahl stieg bald auf 5, endlich auf 10. 491 Marcius Coriolanusn) geht zu den Volskern. Er hatte den Rath gegeben, während einer Hungers- noth die Plebejer nur dann zu unterstützen, wenn sie ihre Rechte aufgäben. Deshalb wurde er von den Tribunen vor die Tributcomitien gefordert und flieht. 488 Coriolan belagert Rom. An der Spitze der Volsker bedrängt er Rom, bis Mutter (Veturia) und Gemahlin (Volumnia) ihn zum Abzüge bewegen. Er soll dafür getödtet worden sein. 477 Untergang der Fabier andercremera. Das Fabifche Geschlecht, 306 Männer, befehdete die k) Vom Diktator Aulus Postumius. l) Eine Meile nordöstlich von Rom gelegen. m) Angeblich durch Erzählung der Fabel vom Magen und den Gliedern. n) So genannt von seinem Heldenmuthe bei der Einnahme von Corioli.

8. Die alte Geschichte - S. 45

1861 - Eisleben : Reichardt
45 Vejenter auf eigene Hando) von einem Castell aus. In einen Hinterhalt gelockt (Viehhecrde) fielen sie sämmtlich. Nur ein in Rom zurückgebliebener Knabe fetzte tas Geschlecht fort. M (462) Dertribunterentillusarsa sordertgeschrie- bene Gesetze. (458) Der Dictator Cincinnatus schlägt die Ae- quer.x) 454 Das Terentillische Gesetz geht endlich durch. 451 Einsetzung der Decemvirn (Zehnmänner). Sie erhielten unumschränkte (dictatorische) Gewalt zur Abfassung der Gesetze. Vorher waren Gesandte nach Großgriechenland und Athen geschickt worden, um die dortigen Gesetze kennen zu lernen. 449 Sturz der Decemvirn. Nach Pollendung der 12 Gesetzestafeln führten die Decemvirn,, besonders geleitet durch Appius Clau- dius, ihr Amt eigenmächtig fort und tyrannisirten den Staat. (Meuchlerische Ermordung des wackern Sic eins Dentatus.) Des Appius Frevel an der Virginia,^) die von ihrem Vater ermordet wird, bringt eine Empörung gegen die Decemvirn zum Ausbruch. Sie werden gestürzt, Appius tödlet sich im Gefängnisse. 445 Die Gesetze des Cannlejus. Der Tribun Canulejus schlug 2 Gesetze vor: a. Es sollten Ehen zwischen (Patriciern und Plebejern gestattet sein (connubium); b. daß d i e C o n s u l n a u ch aus d e n Plebejern ge- wählt werden könnten. Ersteres Gesetz geht durch. Um das zweite zu verhindern, bewirken die Patricier, daß statt der Consuln mehrere Kriegs- tribunen mit c o n s u l a r i sch e r Gewalt gewählt wurden. Auch Plebejer waren hierzu wählbar. Doch wurde das Amt der Censur davon abgesondert und zwei Censoren gewählt, welche die Bürger nach ihrem Vermögen zu schätzen, bald auch eine Art Sittenaus- aussichr zu führen'hatten. o) Man hatte sie beschuldigt, den Krieg muthwillig veranlaßt haben. p) Wie fanden ihn die Abgeordneten des Senates? q) Wie wollte er mit Hilfe eines seiner Clienten in ihren Besitz kommen?

9. Die alte Geschichte - S. 46

1861 - Eisleben : Reichardt
46 396 Eroberung von Vesi. Nach zehnjähriger, öfters unterbrochener Belagerung?) wird die Stadt von Für ins Camillus erobert. £ Nach einigen Jahren wurde der stolze, plebejerfeind- liches) Camillus von den Tribunen angeklagt, daß er sich widerrechtlich Stücke von der vejentifchen Deute angeeignet habe. Er ging freiwillig in's Exil. 396 Schlacht an der Aüia. Die Gallier verbrennen N o in. Gelandte von Clvsium baten um Hilfe gegen die Gallier (Anführer Brennus). Die Römer schicken 3 Fabier nach Clusium. um mit den Galliern zu ver- handeln. Als die Gesandten am Kampfe gegen die Gallier theilnehmen, fordern letztere die Auslieferung der Fabier. Die Römer verweigerten sie und wählten sie vielmehr zu Kriegstribunen. Die Gallier besiegen die Römer am Flüßchen Allia. Rom's Bewohner flüchten nach benachbarten Städten, besonders nach Veji. Ein Theil blieb auf dem Capitol zurück. Die Gallier verbrennen Romt) und belagern das Capitol, welches durch Ma nli us Ca p i to l i n u su) gerettet wird. Unterhandlungen. Während das Lösegeld ab- gewogen wird, v) soll der in Veji zum Dictator er- nannte Camillus die Gallier überfallen und ver- trieben haben. Dem Wunsche des Volkes, Rom mit Veji zu ver- tauschen, widersetzt sich namentlich Camillus und wird dadurch „der zweite Gründer Roms." Manlius Capitolinus, welcher arme Schuld- ner loskauft, wird von den Patriciern des Strebens nach Alleinherrschaft beschuldigt und vom tarpejischen ~ - J Felsen gestürzt (484). 366 Annahme der Licinischen Gesetze. Nach zehnjährigem Kampfe gehen endlich lindem selbst der greise Camillus^) zur Eintracht rieth) folgende von Licinius Stolo und Lucius Sextius vor- r) Erste Winterfeldzüge. Sold für das Fußvolk. s) So hatte er sich einer Bertheilung des vejentifchen Ackers wi- dersetzt. t) Ermordung der Greise auf dem Forum. u) Wodurch aus dem Schlafe geweckt? v) Welche Gewaltthat beging Brennus hierbei? (Vas victis !) vr) Er starb 365 an der Pest.

10. Die alte Geschichte - S. 57

1861 - Eisleben : Reichardt
57 Lusitanicr stellte sich der edle Viriathus.r) Spa- nien war nahe daran, den Römern verloren zu gehen. Da stifteten sie Verräther an, die den Viriathus er- mordeten. Durch ungerechte Behandlung waren die Nu man- ti» ers) gegeir Nom zum Kriege gereizt worden. Sie schlossen einst den Consul Hostilius Mancinus so völlig ein, daß er um Frieden bat. Der Quästor Tiberius Semprouius Gracchus unterhandelte denselben, und das ^>eer war gerettet. Rom erkannte den Frieden nicht an und lieferte den Mancinus an die Rumantiner aus, doch diese schickten ihn unver- sehrt zurück. Man schickte endlich den P. Cornelius Scipio Aemilianus (Africanus minor) gegen Ru- mantia, welches 133 erobert und zerstört wurde.t) Scipio nun auch Numantinus genannt. 133 König A t t a l u s vermacht den Römern sein Reich Pergamum (Provinz Asien). Tribunar des Tiberius Sempronius Gracchusu) Um einen Mittelstand zu schaffen, erneuerte er, mit einigen. Milderungen,v) das Licinische Ackerge- setz, welches gänzlich in Vergessenheit gerathen war. Die Optimaten^v) wußten aber durch den Tribunen M. Octavius die Annahme des Gesetzes zu verzö- gern, bis auf des Gracchus Antrag Octavius vom ' Volke abgesetzt wurde. Run ging das Gesetz durch, stieß aber in der Ausführung auf große Schwierig- keiten. Die Wiederwahl des Gracchus zum Tribunen für das nächste Jahr verhinderte am Wahltage der Pon- tifex maximus Scipio Nasica an der Spitze der Optimalen durch Ermordung des Gr. und Verfolgung seiner Anhänger. r) So gewährte er einst einem röm. Heere freien Abzug. 8) Numantia lag im nördl. Spanien, westl. vom Ebro. 1) Die Einwohner hatten sich vorher selbst getödtet. u) Durch seine Mutter Cornelia Enkel des älteren Scipio Africanus. v) Für jeden noch minderjährigen Sohn durften 250 Jugera be- halten werden, für das Abzutretende wurde Entschädigung gezahlt. -w) Optimalen waren diejenigen, deren Vorfahren hohe Aemter be- kleidet hatten, also eine Art Oligarchie.
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